Samstag, 26. November 2016

Kokosöl und Kokoswasser: Geheimwaffe gegen viele Beschwerden


Die unglaubliche Kraft der Kokosnuss

Braun, grün – mit Haaren und ohne Haare. Die Kokosnuss ist so vielfältig in ihrem Erscheinungsbild, wie auch in ihrer Verwendung. Obwohl sie in Europa nicht heimisch ist, genießt sie auch hier ein großes Ansehen. Das Innere der Nuss schmeckt nicht nur vorzüglich, sondern ist auch extrem gesund und nährstoffhaltig. Das Kokoswasser und die produzierte Kokosmilch besitzen viele Vorteile gegenüber alternativen Produkten. Aus dem Fruchtfleisch wird Kokosmehl oder aus den Blüten der Palme kann Kokoszucker zum Beispiel gewonnen werden. Letzteres ist gerade für Diabetiker ein verträglicher Zuckerersatz (Süßungsmittel) ohne Nebenwirkungen. Nicht zuletzt gilt das Kokosöl in vielen Kreisen als "Superfood" und gesundheitsfördernd.
Kokosnussstücke, ein gesunder Snack

Die Eigenschaften, welche die Kokosnuss so gesund und so besonders machen, müssen im Detail beleuchtet werden. Wichtig ist zu wissen, dass nicht jede Kokosnuss gleich ist. Es gibt wie bei allen Früchten viele verschiedene Sorten und Typen. Bei uns ist vor allem die braune Nuss der Cocos nucifera Kokospalme bekannt. Die grüne Trinkkokosnuss ist hierzulande eher rar vertreten.
 

Viele Inhaltsstoffe und Nährwerte machen die Kokosnuss einzigartig für die Gesundheit. Nicht zuletzt sind die enthaltenen Nährstoffe so besonders. Das Wasser in der Kokosnuss kann ohne Probleme getrunken werden. Dabei ist es jedoch die jüngere, grüne Kokosnuss, die das meiste genießbare Kokoswasser enthält, von größerer Bedeutung für Ihre Gesundheit. Kokosmilch wird durch Pürieren des Kokosfleischs hergestellt. Es hat einen deutlich höheren Fettanteil als das Kokoswasser. Hier die Kalorien im Vergleich:
  • Kalorien von Kokosmilch 100 Gramm: 354 Kalorien
  • Kalorien von Kokoswasser 100 Gramm: 19 Kalorien

Das gesunde Kokosfett

Das Wasser der Nuss wird häufig von Sportlern konsumiert. Doch auch der hohe Fettgehalt der Kokosmilch ist nicht als schlecht anzusehen. Auch, wenn sie 33 Gramm Fett auf 100 Gramm enthält, handelt es sich dabei um mittelkettige Fettsäuren, die dem Körper als schnelle Energiequelle dienen. Sie soll deshalb auch gut zum Abnehmen helfen können, da die Energie fast nie ins Fettgewebe eingelagert wird, dem Körper aber dennoch länger zur Verfügung steht. 
Insgesamt besteht die Kokosnuss aus mehr als 50% zu Wasser und enthält 9% wichtige Ballaststoffe. Diese Ballaststoffe helfen bei der Verdauung, wobei gleichzeitig nur ein geringer Zuckeranteil von unter 5% auszumachen ist. 

Zu guter Letzt ist die Laurinsäure und die enthaltenen Vitamine nicht zu verachten. Über ein Prozent Vitamine und Mineralstoffe bringt die Kokosnuss mit. Die Laurinsäure gilt als entzündungshemmend. Sie wird vielfach in der Kosmetik und in der Medizin eingesetzt. Auch, wenn die Wirkung noch nicht vollständig erforscht ist, hat sich die Medizin in der Vergangenheit bereits intensiver mit der Säure auseinandergesetzt. Diese (wie oben bereits erwähnt) mittelkettigen Fettsäuren liefern nicht nur schnell Energie und bekämpfen Bakterien im Körper, sondern helfen auch bei der Verdauung und versorgen zum Beispiel in der Schwangerschaft den Körper mit der nötigen Energie. Auch deshalb ist Kokoswasser ein beliebtes Getränk für schwangere Frauen. Die gesunden Nährstoffe können so über die Muttermilch auf das Kind übertragen werden. In fernen Ländern werden Kinder direkt nach der Geburt mit Kokosfleisch und Kokoswasser gefüttert um sie zu stärken. Mehr hierzu lesen kann man auf http://www.kokosnusswasser.net/warum-ist-kokoswasser-angesagt/. Oftmals wird auch kommuniziert die Kokosnuss und alle ihre Produkte machen jünger. Unbestritten ist der Einsatz des Kokosöls in der Hautpflege.
 


Kokosöl in der Hautpflege

Zur Pflege der Haut kann nicht nur Kokosöl, sondern auch Kokosmilch verwendet werden. In vielen Videos wird zudem Kokosfleisch im Mixer mit etwas Wasser püriert, ausgedrückt und anschließend auf die Haut aufgetragen. Der vergleichsweise hohe Fettanteil in der Kokosnuss macht die Frucht so geeignet zu diesem Zweck. 
Der Fettanteil im Kokosöl ist dabei deutlich höher als in der Milch, weshalb das Öl bevorzugt in Shampoos und Cremes eingesetzt wird und auch so auf die Haut aufgetragen werden kann. Es pflegt nicht nur trockene Haut, sondern versorgt sie auch noch mit Feuchtigkeit. Zudem wird eine Art Schutzfilm aufgebaut, der gegen Sonnenstrahlen und Insekten im Sommer schützen soll. Kokosöl wird einfach in kleinen Portionen so oft man will auf die Haut (oder Haare) aufgetragen und einmassiert. Die Fettsäuren machen die Haut glatter und die Haare gepflegter. Ein Vorteil dabei ist die Natürlichkeit. Nebenwirkungen oder Hautunverträglichkeiten braucht man nicht zu befürchten. Wer jedoch unter einer Kokosnussallergie leidet, der muss mit Alternativen wie Shea-Butter zurechtkommen.